Gesichtet: Toyota Celica Supra 2.8 i MkII MA 61
Auf Flohmärkten sieht man auch Autos, was normal ist, da der ganze angebotene Ramsch ja auch irgendwie zum Platz transportiert werden muss. Manchmal sind auch diese Autos zu verkaufen – mehr ein Nebeneffekt. Und in ganz seltenen Fällen sind die Fahrzeuge gezielt Teil des Flohmarktangebotes. Und noch viel seltener sind es echte Raritäten wie der hier gezeigte Wagen japanischen Ursprungs.
Ein Toyota Celica Supra der zweiten Generation (auch Mark II oder kurz MkII bezeichnet) stand da an einem Stand, die Motorhaube halb mit zum Verkauf stehenden Klamotten beladen. Unter besagter Haube verrichtet im Celica Supra MA 61 (die Motorisierung für den europäischen Markt) ein längs eingebauter Reihensechszylinder seinen Dienst, der dank Einspritzanlage immerhin 170 PS an die angetriebene Hinterachse abgab. Verzögert wurde mittels rundum zu findenden Scheibenbremsen.
Zwischen 1982 und 1985 bzw. 1986 (je nach Quelle) war dieses sportliche Coupé zu bekommen, bei dessen Modellbezeichnung ich mich übrigens nicht vertan habe. Der Supra war ursprünglich Teil der Celica-Modellreihe, stellte die sportlichste Variante dar. Erst mit dem Nachfolger wurde der Name Celica fallengelassen und Supra ein eigenständiges Modell.
Der hier auf den Bildern zu sehende Wagen war ein frühes Modell aus dem Jahr 1982, der Zustand mit der Note 3 beschrieben. Augenscheinlich war der rote Lack verblasst und das Glasdach sah nach einem typischen Zubehörteil der 80er Jahre aus, dass nachträglich verbaut wurde. Ob es dicht war, entzieht sich meiner Kenntnis. 3.500,- Euro wollte man für den dem Kennzeichen nach importierten Wagen haben. Hinzu kämen also die Kosten für die Abnahme in Deutschland. Interessant daran wäre, dass der Toyota aufgrund seines Alters hierzulande bereits als Oldtimer gelten würde, man durch die Pauschalbesteuerung also schon einmal die Unterhaltskosten reduzieren könnte. Und man hätte definitiv ein hier eher selten zu sehendes Fahrzeug, dass daher sicherlich auch im Wert steigen wird.